Straussian Soprano: Renée Fleming |
Philippe Jordan: Die kam ganz früh. Meine erste Liebe war der Rosenkavalier, da war ich neun oder zehn Jahre alt. Ich habe eine Platte bei meinem Vater entdeckt und war begeistert. Später hatte ich meinen ersten Job im Pariser Chatelet-Theater, als mein Vater ( Armin Jordan, Anm.) Rosenkavalier dirigierte: Ich habe als Pianist die ganzen Proben begleitet. Das war wunderbar.
In Wien wurde, als Sie selbst den Rosenkavalier dirigierten, heftig über Ihren Zugang diskutiert: nüchtern, rational, wenige Klangeffekte. Kein leichter Start an der Staatsoper... Ich musste in Wien diesen Strauss-Klang erst entdecken. Aber ich hatte die Möglichkeit, das Orchester in dieser Serie besser kennenzulernen. Bei Capriccio war das überhaupt kein Thema mehr. Wir hatten eine tolle Zusammenarbeit. Bei Strauss ist es genauso wie etwa auch bei Mahler: Man braucht die Mischung zwischen Struktur und Emotion."
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